1. Aria [Dictum]
“Selig ist der Mann, der die Anfechtung
erduldet;
denn nachdem er bewähret ist, wird er die
Krone des Lebens empfahen.”
2. Recitatief
Ach! dieser süße Trost
erquickt auch mir mein Herz,
das sonst in Ach und Schmerz
sein ewig Leiden findet,
und sich als wie ein Wurm
in seinem Blute windet.
Ich muß als wie ein Schaf
bei tausend rauhen Wölfen leben;
ich bin ein recht verlaßnes Lamm,
und muss mich ihrer Wut
und Grausamkeit ergeben.
Was Abeln dort betraf,
erpresset mir auch diese Tränenflut.
Ach, Jesu, wüßt’ ich hier
nicht Trost von dir,
so müßte Mut und Herze brechen,
und vollerTrauren sprechen:
3. Aria
Ich wünschte mir den Tod,
wenn du, mein Jesu, mich nicht liebtest.
Ja, wenn du mich annoch betrübtest,
So hätt’ ich mehr als Höllennot.
4.
Recitatief
bas:
Ich reiche dir die Hand
und auch damit das Herze.
sopraan:
Ach! süßes, liebes Pfand,
du kannst die Feinde stürzen,
und ihren Grimm verkürzen.
5.
Aria
Ja, ja, ich kann die Feinde schlagen,
die dich nur stets bei mir verklagen,
drum fasse dich, bedrängter Geist.
Bedrängter Geist, hör auf zu weinen,
die Sonne wird noch helle scheinen,
die dir jetzt Kummerwolken weist.
6.
Recitatief
Jesus:
In meinem Schoß liegt Ruh’ und Leben,
dies will ich dir einst ewig geben.
Seele:
Ach! Jesu, wär ich schon bei dir,
ach! striche mir der Wind schon über
Gruft und Grab, so könnt’ ich alle Not besiegen.
Wohl denen, die im Sarge liegen,
und auf den Schall der Engel hoffen;
Ach! Jesu, mache mir doch nur,
wie Steffano, den Himmel offen.
Mein Herz ist schon bereit
zu dir hinauf zu steigen.
Komm, komm, vergnügter Zeit!
du magst mir Gruft und Grab,
und meinen Jesum zeigen.
7. Aria
Ich ende behende mein irdisches Leben,
mit Freuden zu scheiden verlang’ ich
jetzt eben.
Mein Heiland, ich sterbe mit höchster
Begier,
hier hast du die Seele, was schenkest du
mir?
8. Koraal
Richte dich, liebste, nach meinem Gefallen und gläube
daß ich dein Seelenfreund immer und
ewig verbleibe,
der dich ergötzt,
und in den Himmel versetzt
aus dem gemarterten Leibe.
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[Spreuk]
Zalig is de man, die in de verzoeking volhardt, want, wanneer hij beproefd
is, zal hij de kroon des levens ontvangen (= Jacobus 1:12)
Ziel:
Ach! deze zoete troost
verkwikt ook mijn hart,
dat voor de rest in grote smart
zijn eeuwig lijden vindt
en in zijn eigen bloed – gelijk
een worm – wanhopig kronkelt.
Ik moet –
gelijk een schaap –
bij duizend wilde wolven leven; (vgl Mt
10:16)
Ik ben een eenzaam lam
en moet mij hun wreedheid
en woede laten welgevallen.
Wat Abel ooit overkwam
ontlokt nu ook aan mij deze vloed van
tranen.
Ach, Jezus, indien ik nu niet zeker wist
dat er bij U troost te vinden is,
dan zou mijn moedig hart breken
en intriest moeten spreken:
Ziel:
Als gij, mijn Jezus, mij niet liefhadt,
dan zou ik dood willen zijn.
Ja, zoudt gíj mij ook nog bedroeven
ik zou door een hel gaan, ja nog erger.
Jezus:
Ik reik u mijn hand
en daarmee ook mijn hart.
Ziel:
Ach, zoet liefdespand,
gij kunt mijn vijanden ten val brengen
en hun grimmigheid inkorten.
Jezus:
Ja, zeker kan ik uw vijanden verslaan
die u bij mij steeds aanklagen,
daarom: herpak u, bedrukte geest.
Angstige ziel, stop met wenen,
de zon zal weldra helder schijnen
waar nu nog zorgenzware wolken zijn.
Jezus:
In mijn schoot ligt rust en leven,
die zal ik eens voor eeuwig aan u geven.
Ziel:
Ach! Jezus, was ik maar vast bij u,
ach! streelde de wind reeds mijn graf en
groeve,
dan kon ik alle nood overwinnen..
Welgelukzalig zij, die in de doodskist
liggen,
en op het bazuingeschal van de engelen
hopen;
Ach, Jezus, laat voor mij toch ook
- zoals voor Stefanus - de hemel
opengaan.
Mijn hart is al gereed
(vgl. ps 108:2)
om naar u op te stijgen.
Kom, kom, genoeglijk uur !
Toon mij graf en groeve
met mijn Jezus erbij.
Ziel:
Ik beëindig schielijk mijn aardse leven,
met vreugde te scheiden, verlang ik
heden.
Mijn Heiland, ik sterf met groot
verlangen,
hier hebt u mijn ziel,
wat schenkt gij mij ?
(Jezus?):
Voeg u, mijn liefste,
naar mijn welgevallen en geloof
dat ik voor altijd en eeuwig uw zielsvriend zal blijven
die u in vervoering
en naar de hemel brengt,
uit uw gemartelde lichaam.
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